"Kreuzweg im Treppenhaus"

Inhalt

14 Stationen 14 Bilder aus kath. Kirchen der Region fotografiert von Frank Pudel

Kreuzweg: Er ist eine Andachtsform des christlichen Glaubens, bei der es um das Betrachten, das Einfühlen und vor allem das Nachschreiten des Leidensweges Jesu Christi geht. Heute umfasst der Kreuzweg 14 Stationen, die sich an der kirchlichen Überlieferung orientieren: vom Haus des Pilatus bis zur Grablegung.

Der Appell an die Betrachterinnen und Betrachter ist, sich selbst auf den Weg zu machen und von Station zu Station zu gehen. In der hier im Roncalli-Haus gewählten Form gilt das in zweifacher Weise: Zum einen kann man den Leidensweg Jesu meditierend nachschreiten. Für diejenigen, für die eine Kreuzwegmeditation ungewohnt ist, bedeutet das auch, die vierzehn Kreuzwegstationen erst einmal kennenzulernen. Wo und wie beginnt der Kreuzweg? Warum fällt Jesus dreimal? Wer ist Simon aus Zyrene? Und was hat es mit dem Schweißtuch der Frau auf sich, die den Namen Veronika (vera icon) trägt? Schritt für Schritt wird man so mit den Stationen der Passion vertraut. Das dient dem Eingedenken und der Vergegenwärtigung. Die Meditation des Leidensweges Jesu dient aber nicht nur dazu, das Vergangene zu vergegenwärtigen, sondern auch zum heutigen Leiden in Beziehung zu setzen. Zum anderen geht es darum, die unterschiedlichen Wege kennenzulernen, mit denen Künstlerinnen und Künstler das Thema umgesetzt haben. Alle haben ihre eigene Art und ihren besonderen Stil, das Thema anzugehen. Alle haben ihre eigene Art und ihren besonderen Stil, das Thema anzugehen. Durch den Vergleich der Kreuzwegstationen kann man auch etwas über die Arbeitsweise von Künstlerinnen und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts erfahren.

 

Zeit & Ort

Dateien

• Kreuzweg im Treppenhaus (PDF-Datei)